![]() Toothbrush
专利摘要:
公开号:WO1988006417A1 申请号:PCT/EP1988/000137 申请日:1988-02-25 公开日:1988-09-07 发明作者:Hans-Dieter Mierau;Ingeborg Tegtmeier 申请人:Blendax-Werke R. Schneider Gmbh & Co.; IPC主号:A46B15-00
专利说明:
[0001] Zahnbürste [0002] Die Erfindung betrifft eine Zahnbürste für manuelle oder mechanische Betätigung. [0003] Optimale Mundhygiene bedeutet Entfernung bestehender Zahnbeläge (mikrobielle Plague) und Nahrungsreste sowie Verhinderung dieser pathogenen Beläge. Einer erfreulichen Zunahme des Mundhygienebewußtseins stehen durch gutgemeinte, jedoch vornehmlich zu kraftintensive Bürstmaßnahmen in steigendem Maße erschreckende Schäden in einer Skala akuter und chronischer Bürsttraumata gegenüber: freiliegende Zahnhälse (Gingivarezessionen), Stichverletzungen durch Zahnbürstenborsten im Zahnfleisch (akute Bürstläsionen), Spaltbildungen im Zahnfleisch (Stillman-Spalten), keilförmige Substanzverluste im kronennahen Wurzelbereich des Zahnes (keilförmige Defekte), wobei durch den heute üblichen, ansteigenden Genuß saurer Speisen und Getränke mit nachfolgenden Bürstmaßnahmen die Zahnsubstanzverlustquote noch erhöht werden kann (Erosionen). Das Wirkungsprinzip dieser pathologischer. Erscheinungsformen beruht auf der Übertragung zu starker Kräfte beim Bürsten über das Zahnfleisch (Gingiva) auf den Knochen des Zahnhalteapparates (limbaler Alveolarknochen), der dann resorbiert wird. Nach dem Verlust seiner knöchernen Unterlage auf der Zahnwurzel atrophiert das Zahnfleisch, und der freiliegende Zahnhals ist entstanden. In aufwendigen, computergestützten Untersuchungen, konnte eine überhöhte Kraftübertragung als ätiologischer Hauptfaktor dieser geschilderten akuten und chronischen Bürsttraumata eindeutig festgestellt werden. [0004] Aus der DE-PS 34 14 623 ist bereits eine Elektrozahnbürste bekannt, die dem Benutzer eine Kontrolle des Anpreßdruckes mittels einer integrierten elektronischen Vorrichtung gestattet. Eine Handhabung ohne elektrische Energieversorgung oder eine Nachrüstung bereits vorhandener Geräte ist damit aber nicht möglich. [0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Zahnbürste zu schaffen, mit der es dem Benutzer ermöglicht wird, den für das Zähneputzen optimalen Anpreßdruck in einfacher Weise ohne zusätzliche elektrische oder elektronische Hilfsmittel zu erreichen. [0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst, während in den Ansprüchen 2 bis 4 besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gekennzeichnet sind. [0007] Dadurch, daß der Bürstenschaft an geeigneter Stelle mit einem besonderen Profilquerschnitt ausgebildet ist, der bei Erreichen eines bestimmten Anpreßdruckes eine vorzugsweise plötzliche mechanische Auslenkung des Bürstenkopfes ermöglicht, wird in besonders einfacher und vorteilhafter Weise die Voraussetzung dafür geschaffen, die vom Patienten angewandte Bürstkraft nur bis zu einer vorgegebenen Höchstgrenze wirksam werden zu lassen. Wird diese Höchstgrenze erreicht, so verformt sich das vorher gewölbte Auslenkprofil des Bürstenschaftes plötzlich zu einem gestreckten Profil mit einer entsprechend veränderten Steifigkeit, wobei die Charakteristik dieser Änderung der Steifigkeit durch die Wölbung, die Materialeigenschaften und die Materialdicke des Auslenkprofils in weiten Grenzen variierbar ist. Mit einem dünnen, stark gewölbten Profilguerschnitt können bis zur Verformungsgrenze hohe Kräfte mit nachfolgender stark verringerter Obertragungs- möglichkeit erreicht werden. [0008] Bildet man das Auslenkprofil deε Bürstenschaftes hingegen nur mit einer geringen Wölbung, aber einem größeren Profilguerschnitt aus, so wird dieser Effekt abgeschwächt, so daß durch Variation der Wölbung, des Profilguerschnittes und/ oder des verwendeten Materials jede Ubertragungskennlinie der Bürstkraft zu erreichen ist. Es ist auch möglich, durch Kopplung zweier oder mehrerer unterschiedlicher Auslenkprofile die übertragungεkennlinie mit verschiedenen Stufen zu verεehen, um so z.B. zwei "Knackpunkte" bei unterechiedlichen Kräften zu erreichen. Damit ist dann leicht eine Anzeige eines zu niedrigen oder zu hohen Anpreßdruckes mit jeder gewünschten Bandbreite zu ermöglichen. [0009] Zahnbürsten mit dieser bahnbrechenden Neuerung ist eine große Verbreitung unter den Patienten zu wünschen, besonders unter den jungen Erwachsenen; denn epidemiologische Untersuchungen an einer repräsentativen Anzahl von 18- bis 22jährigen jungen Menschen beweisen, daß diese sich durch ein an und für sich begrüßenswertes Engagement für Zahngesundheit zu kraftintensivem Bürsten hinreißen lassen und sich, verglichen mit gleichen Altersgruppen vor Jahrzehnten, Schäden in signifikant höherer Quote setzen. Diese neuen Zahnbürsten dienen somit einer ätiologisch orientierten und damit erfolgreichen Zahnheilkunde, ersparen dem Patienten kostspielige Operationen zur Deckung freiliegender Zahnhälse mit zweifelhaftem Dauererfolg und tragen zur Koεtendämpfung bei. [0010] Bevorzugte Auεführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung Schematisch dargestellt. Es zeigen [0011] Fig. 1 eine Handzahnbürste, [0012] Fig. 2 eine Aufsteckbürste für einen vorzugsweise elektromechanischen Antrieb, [0013] Fig. 3 bis 5 verschiedene mögliche Profilguerschnitte des [0014] Bürstenschaftes gemäß Schnittlinie III - III bei jedem der beiden Ausführungsbeispiele von Fig. 1 und 2, [0015] Fig. 6 bis 8 ein weiteres, gegenüber den Ausführungsbeispieien von Fig. 1 und 2 abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer Handzahnbürste, die aber auch für eine entsprechende Aufεteckbürste geeignet ist, mit zwei nacheinander anεprechenden [0016] "Knackpunkten", wobei [0017] Fig. 6 die Zahnbürste in einer ersten Ausgangsstellung, [0018] Fig. 7 die Zahnbürste in einer zweiten Mittelstellung und [0019] Fig. 8 die Zahnbürste in einer dritten Endstellung zeigen. Bei den in Fig. 1 und 2 gezeigten beiden Ausführungsbeispielen einer Handzahnbürste und einer Aufsteckbürste für einen vorzugsweise elektromechanischen Antrieb ist der Bürstenschaft 1 in einem Auslenkabschnitt 2 im Anschluß an den Bürstenkopf 3 jeweils über einen Teil seiner Länge ähnlich einer Blattfeder nach dem Knackfrosch-Prinzip derart ausgeformt, daß beim Zähneputzen bis zur Auslenkung des Bürstenkopfes 3 ein optimaler oder maximaler Anpreßdruck nicht überschritten werden kann. Der Bürstenkopf 3 ist dabei am Bürstenschaft 1 so angeordnet, daß er bei Erreichen eines bestimmten Anpreßdruckes derart plötzlich ausgelenkt wird, daß ein optimaler Anpreßdruck während des Zähneputzens eingehalten werden kann. Durch die mechanische Auslenkung bzw. durch daε hörbare Uberεchreiten des Knackpunktes bei dem nach dem Knackfrosch-Prinzip ausgestalteten Auεlenkabschnitt 2 deε Bürstenschaftes 1 ist somit eine akustische und/oder fühlbare Anzeige bei Erreichen des optimalen Anpreßdruckes am Bürstenschaft gegeben. [0020] Verschiedene Beispiele für geeignete Auεlenkprofile 4 am Bürstenschaft 1 sind in Fig. 3 bis 5 gezeigt, und zwar jeweils entsprechend den Schnittlinien III - III von Fig. 1 und 2. So zeigt Fig. 3 ein quer zu seiner Längserstreckung etwa kreisbogenförmig gewölbtes Auslenkprofil 4 im übergangsbereich zwischen Bürstenkopf 3 und Bürstenschaft 1. [0021] Bei dem Auεführungsbeispiel von Fig. 4 εind zwei in Längsrichtung des Bürstenschaftes 1 verlaufende Profilstreifen 4a, 4b etwa entsprechend der Wölbung deε Auslenkprofils 4 von Fig. 3 guer zur Längserstreckung des Ausienkprofils gegeneinander angewinkelt und durch einen mittigen Längsschlitz 4c zweckmäßigerweise derart voneinander getrennt, daß sie bei Uberschreiten deε Anpreßdruckes ebenso wie das gewölbte Auslenkprofil 4 von Fig. 3 in eine gemeinsame gestreckte Lage quer zur Längserstreckung des Bürstenschaftes 1 kommen, εo daß der Bürstenkopf 3, wie in Fig. 1 Und 2 jeweils strichpunktiert angedeutet iεt, aus seiner zuvor gestreckten Lage in eine gegenüber der Längsachse des Bürstenschaftes nach oben abgewinkelte Auslenk- bzw. Abknickstellung 5 gelangen kann, in der der Bürstenkopf 3 eine im wesentlichen labile Lage einnimmt und ein weiteres zähneputzen nicht mehr erlaubt. [0022] Das in Fig. 5 gezeigte dritte Auεführungsbeispiel für das Auslenkprofil 4 zwischen Bürstenschaft 1 und Bürstenkopf 3 hat eine quer zur Längserstreckung deε Bürstenschaftes 1 gewellte Form, funktioniert aber praktisch in gleicher Weise, wie dies vorstehend in Verbindung mit den beiden Ausführungsbeispielen von Fig. 3 und 4 dargelegt worden iεt. Bei allen drei gezeigten Auεführungsbeispielen spielen natürlich die Dicke des Materialquerschnittes und die Wölbung bzw. die gegenseite Schrägstellung der Schenkel 4a, 4b deε Auslenkprofils 4 für die Bestimmung des optimalen bzw. maximalen Anpreßdruckes eine wesentliehe Rolle, können jedoch ganz nach Bedarf ausgewählt und geformt werden. Bürstenschaft 1, Bürstenkopf 3 und Auslenkabschnitt 2 können jeweils einstückig aus einem geeigneten Kunststoff oder Verbundwerkstoffen mit entsprechenden Federungseigenεchaften ausgebildet sein. [0023] Bei dem in Fig. 6 bis 8 gezeigten abgewandelten Ausführungsbeispiel können beispielweise zwei unterschiedliche Profilquerschnitte 4 entsprechend Fig. 3 und 4 bzw. Fig. 5 derart nacheinander geschaltet sein, daß der Bürstenkopf 3 gegenüber dem Bürstenεchaft 1 in der druckentlasteten Ausgangsstellung von Fig. 6 nach unten abgewinkelt ist, um bei Anwendung eines ausreichenden optimalen Anpreßdruckes nach Überwindung eines erεten Knackpunktes in die in Fig. 7 gezeigte gestreckte Zwischenεtellung zu gelangen und bei Uberschreiten dieses optimalen Anpreßdruckeε nach Überwindung eines zweiten Knackpunktes in die in Fig. 8 gezeigte dritte Auslenkstellung nach oben wegzuknicken, in der der Bürstenkopf 3 gegenüber der Längsachse deε Bürstenschaftes 1 ähnlich den beiden Ausführungsbeispielen von Fig. 1 und 2 nach oben abgewinkelt iεt und sich in einer labilen Stellung befindet, in der ein Zähneputzen nicht mehr möglich iεt.
权利要求:
ClaimsP a t e n t a n s p r ü c h e 1. Zahnbürεte für manuelle oder mechanische Betätigung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ihr Bürstenkopf (3) am Bürstenεchaft (1) bei Erreichen eines bestimmten Anpreßdruckes derart auslenkbar angeordnet ist, daß ein optimaler Anpreßdruck während des Zähneputzens einzuhalten ist. 2. Zahnbürste nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine akustische und/ oder fühlbare Anzeige bei Erre ichung deε optimalen Anpreßdruckes am Bürstenschaft (1) vorgesehen iεt. 3. Zahnbürste nach Anεpruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Bürstenschaft (1) stellenweise ähnlich einer Blattfeder derart ausgeformt ist, daß beim Zähneputzen bis zur Auslenkung des Bürstenkopfes (3) ein optimaler oder maximaler Anpreßdruck nicht überschritten werden kann. Zahnbürste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß durch Kopplung zweier oder mehrerer unterschiedlicher Auslenkprofile (4) am Bürstenschaft (1) eine stufenweise Auslenkung des Bürstenkopfes (3) derart vorgesehen ist, daß aufeinanderfolgende Auslenkungen bei unterschiedlichen Anpreßdrücken bzw. Auslenkkräften erfolgen.
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1988-09-07| AK| Designated states|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AU JP KR NO US |
优先权:
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